Pflegekonzept „Ambulanter Pflegedienst“ JuNi
Inhaber: Juliane Goebel und Janina von Prondzynski


Wir als nachhaltiger, ambulanter Pflegedienst in der Potsdamer Innenstadt, bieten professionelle Pflegedienstleistungen und hauswirtschaftliche Betreuung und Versorgung für ältere Menschen in ihrem Zuhause an.
Die älteren Menschen wollen und sollen möglichst lange in ihrem häuslichen Umfeld wohnen bleiben. Leider sind oftmals die Kinder nicht mehr im nahen Umfeld ansässig oder vollberufstätig und können somit die „hilfebedürftigen“ Eltern oder Angehörigen nur noch schwer in ihrem Alltag unterstützen und oder pflegen. Wenn die Kräfte im Alter nachlassen, wird Hilfe von Außen benötigt wie zum Beispiel durch unseren ambulanten Pflegedienst JuNi.
Dies kann Unterstützung oder Übernahme bei der Körperpflege, Medikamentengabe, Wundversorgung, Mobilisierung der eigenen Kräfte und oder in der hauswirtschaftlichen Versorgung wie zum Beispiel Unterstützung oder Übernahme bei Besorgungen, Einkäufen, Arztbesuchen und der Reinigung ihres eigenen Zuhause sein.
Unser Ziel ist es, den älteren Pflegebedürftigen ein selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen und sie bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen. Denn unser Motto lautet :
„Sicher versorgt in den eigenen vier Wänden“


Beraten – pflegen – betreuen – unterstützen: Das ist unsere Aufgabe, damit sie sorgenfrei in ihren eigenen vier Wänden leben können. Unsere geschulten Mitarbeiter*innen tun alles, damit sie so lange wie möglich selbstständig bleiben können. Eine umfassende und ressourcenorientierte Betreuung ist jederzeit sichergestellt. Diskretion gegenüber den uns anvertrauten hilfebedürftigen Menschen ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir sind als Gast bei ihnen zu Hause und verhalten uns auch so.


1. Potsdam und unsere Nachhaltigkeit
Auch in Potsdam wächst der Anteil an älteren Menschen. Der Bedarf an Unterstützung, in jeglicher Form nimmt zu. Die ansässigen Pflegedienste sind überlastet und können teilweise keine weiteren Versorgungen / Kunden mehr aufnehmen. Dennoch zeigt der politische Leitsatz „ambulant vor stationär“ und der Wunsch der Kunden, so lange wie möglich selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben zu können, nach wie vor Wirkung, was sich im allgemeinen Patientenwachstum der ambulanten Pflegedienste in Potsdam widerspiegelt.
Der Bereich der Potsdamer Innenstadt soll immer Autoärmer werden. Die Versorgung von älteren Menschen mit Hilfebedarf in der Innenstadt gestaltet sich dadurch immer schwieriger aufgrund der Verkehrs-und Parksituation. Durch den Einsatz von Fahrrädern, E-Rollern und E-Bikes gelangen unsere Mitarbeiter*innen schneller und effizienter zu unseren Kunden, insbesondere in städtischen Gebieten mit Verkehrsproblemen, wie Potsdams Innenstadt, ist das ein großer Vorteil.
Fahrräder und E-Bikes sowie E-Rollern ermöglichen es, schnell und flexibel zwischen unseren Kunden zu pendeln. Sodass wir unsere Touren (Kundenversorgungen) „ausschließlich“mit diesen fahren. Dies hat neben unserem Umweltbewusstsein für die Potsdamer Innenstadt auch einen wirtschaftlichen und vorallem einen personellen Vorteil. Mehr Pflegekräfte sind einstellbar, da auf einen Füherschein im ambulanten Bereich verzichtet werden kann und viel mehr Menschen Wert auf eine umweltbewusstere Lebensweise legen. Ein wachsendes Bewusstsein für Umweltfragen führt dazu, dass Pflegedienste, wie auch unser Unternehmen, nachhaltigere Praktiken einführen. Fahrräder, E-Roller und E-Bikes verursachen im Vergleich zu Autos oder Motorrädern weniger Umweltbelastung und tragen so zur Reduzierung von Emissionen und zur Förderung der Umweltverträglichkeit unseres Pflegedienstes teil. Es stärkt das Nachhaltigkeits-Image unseres Unternehmen. Wir nutzen den technologischen Fortschritt, um ein ökologisches Bewusstsein mit den vorhandenen Ressourcen zu leben.
Unsere Tagesabläufe sind dadurch effizient und nachhaltig organisiert.


2. Wo sitzen wir und wer ist „JuNi“?

Unsere Geschäftsräume für unsere verwalterischen Tätigkeiten befinden sich in der Potsdamer Innenstadt, in der Brandenburger Str. 58, über dem Italiener Trattoria Amalfi. Dort werden die Einsätze unserer Kunden geplant und von dort starten unsere Mitarbeiter*innen ihre Touren.

Die Potsdamer Innenstadt bietet eine gute Infrastruktur mit dem öffentlichen Verkehrsnetz, dass den Zugang zu verschiedenen Stadtteilen erreicht.
Die Nähe zu unseren Krankenhäusern, Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen erleichtert die Zusammenarbeit und ermöglicht den Zugang zu spezialisierten Dienstleistungen, was für die Pflege von unseren Kunden mit komplexen Bedürfnissen wichtig ist. Es wird ein 24h Rundum-Service angeboten. Durch Kooperation, Vermittlung, Werbung, Qualtität und gute Erreichbarkeit durch unseren Standort.
Wir sind in unseren Geschäftsräumen von Montag bis Freitag von 8Uhr bis 14 Uhr für sie erreichbar.
Auch können sie sich auf unserer Internetseite www.pflegedienst-juni.de belesen und über unsere E-Mail Kontakt aufnehmen: pflegedienstjuni@gmx.de
Unsere Beweggründe
Wir arbeiten seit Jahren auf der Führungsebene in der ambulanten Pflege. Uns verbindet, dass wir wissen, wie gute Pflege umzusetzen ist. Durch unsere Erfahrungen sind wir zu einem unschlagbaren Team zusammen gewachsen. Ob im Umgang mit pflegebedürftigen und oder auch schwer erkrankten dementen Senioren in ambulant betreuten Wohngemeinschaften. Kommunikation, Unterstützung und Service oder einfach nur das nette Gespräch, sind für uns Grund-Elemente in unserem Leben. Für Menschen da zu sein, die unsere Unterstützung brauchen und wollen, ist für uns eine wichtige soziale Aufgabe, die wir gerne erfüllen möchten. Wir haben unterschiedliche sich ergänzende Temperamente, welche uns zusammen stärker und solider machen. Unsere unterschiedlichen Fähigkeiten lassen uns wachsen und von einander lernen, so dass jeder seine Schwächen zu seinen Stärken werden lassen kann. Wir vertrauen einander und haben den höchsten Respekt füreinander. Ebenso der Glaube und die Bitte von anderen an uns, brachte uns letztendlich dazu, einen ambulanten Pflegedienst zu gründen. Die selbstbestimmte Lebensgestaltung und der Erhalt oder Ausbau vorhandener Ressourcen im häuslichen Umfeld sollen stets dabei im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen. Der ambulante Pflegedienst JuNi ist geboren. Wir sind Jule und Nina und leiten den Pflegedienst „JuNi“.

Nina: Über 24 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Pflege. Seit 2011 Fachkraft in der Altenpflege. Anschließend als Wohnbereichleitung tätig. Nach erfolgreicher Weiterbildung 2017, tätig als verantwortliche Pflegedienstleitung für ambulante Pflegedienste. Zusätzliche Weiterbildung zum Pflegeberater nach §7a SGB XI.
Jule: Über 13 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Pflege. Pflegebasiskurs im Jahr 2019. Seit 2017 selbstständig als Präsenzkraft in einer Demenzwohngemeinschaft. Teamleitung in der genannten Wohngemeinschaft seit 2022.


3. Es werden folgende Leistungen angeboten

Pflegeleistungen nach §36SGB XI – Unterstützung, Anleitung oder Übernahme Pflegeberatungen nach §37.3 SGB XI – ab Pflegegrad 2
erweiterte Pflegeberatung nach § 7a SGBXI
Verhinderungspflegen nach §39 SGB XI
Hauswirtschaftliche Versorgungen / Besorgungen Betreuung /Gespräche
Info: Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 haben bei häuslicher Pflege Anspruch auf körperbezogene Pflegemaßnahmen und pflegerische Betreuungsmaßnahmen sowie auf Hilfen bei Haushaltsführung als Sachleistung (häusliche Pflegehilfe).


Der Anspruch umfasst pflegerisch die Bereiche Mobilität, kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Verhaltensweisen und psychischen Problemlagen, Selbstversorgung, Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen sowie Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte.


Organisation von anderen Dienstleistungen (z.B. Therapeuten, Apotheken, Ärtzen) enge Kooperation mit den Angehörigen
Erstbesuche
Pflegevisiten und erneute Klientenbesuche
Fallbesprechungen

4. Planung unserer Leistungszeiten

Montag bis Sonntag – ambulante Pflegeleistungen nach SGB XI Montag bis Freitag – hauswirtschaftliche Versorgungen /Besorgungen
24 h – Notruf (abwechselnd im Wochenrythmus und bei Vertretung)
Verschiedene Faktoren werden in unserem wachsenden Pflegedienst berücksichtigt. Die Anzahl der Kunden, ihre jeweilige Leistungsplanung und die Verfügbarkeit des Pflegepersonals. Darauf bauen sich die jeweiligen Touren (Kundenversorgung) auf.


5. Kundenzielgruppe

Pflegebedürftige ältere Menschen, Personen mit Behinderung oder Personen die sich von einer Krankheit oder Verletzung erholen.
Pflegende Angehörige im Sinne der Beratungen oder Schulungen.
Alle betagten, kranken oder pflegebedürftigen Personen mit oder ohne Pflegegrad.


6. Organisation

6.1 Pflegesystem:
Bezugspflege - Das bedeutet, dass eine Gruppe von Pflegekräften eine Gruppe von Pflegebedürftigen betreut, um einen guten Bezug zwischen beiden Gruppen zu bilden. Dadurch wird die Kontinuität der Pflege und Betreuung gewährleistet. Die Pflege wird von Pflegefachkräften geplant. Jede Fachkraft ist für die Planung und Überprüfung des Pflegeprozesses verantwortlich.


6.2 Pflegemodell:
Pflegeplanung und Pflegedokumentation nachdem Strukturmodell
Wir arbeiten mit der *SIS – Pflege. (*SIS = Strukturierte Informationssammlung)
Im Rahmen der SIS wird insbesondere der Sichtweise der pflegebedürftigen Person zu ihrer Lebens- und Pflegesituation und ihren Wünschen / Bedarfen an Hilfe und Unterstützung bewusst Raum gegeben.


6.3 Pflegeprozess:
Der Pflegeprozess wird als strukturierter Stufenplan bezeichnet. Schritt für Schritt entsteht aus einer spontanen, unreflektierten Pflege ein geplanter und zielgerichteter Arbeitsprozess, der sich an den Bedürfnissen des Menschen orientiert, denen tatsächlich wirksam durch die Pflege und Betreuung begegnet werden kann. Nachdem in einem Aufnahmegespräch, die pflegerelevanten Daten erhoben wurden (Anamnese) wird die Pflege, fachlich geplant, nach neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen unter Einbeziehung unserer Pflegestandards durchgeführt und regelmäßig ausgewertet und angepasst (Pflegevisiten). Um eine erfolgreichen Pflegeablauf zu gewährleisten, werden die Ressourcen unserer Kunden in der Planung berücksichtigt und gefördert, um ein größtmögliches Maß an Unabhängigkeit für sie zu erhalten oder wiederzuerlangen.


6.4 Die Pflegedokumentation besteht aus: 

- Stammblatt
- Informationssammlung
- Maßnahmeplanung
- Pflegebericht
- Ärztlicher Kommunikation
- Medikamentenplan
- Durchführungsnachweiß
- Leistungsnachweiß
- Vitalzeichenblatt
- Assesments: Zur Ermittlung des jeweiligen Risikos


7. Unser Anspruch / Qualitätsziel / gesetzte Ziele

Eine Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsdienstleistern wie Ärzte, Therapeuten und Sozialarbeitern wird immer wichtiger um eine umfassende Pflege, Betreuung und Behandlung zu gewährleisten.
Unsere Dienstleistungen bieten wir in der Qualität an, die wir jederzeit gern selbst in Anspruch nehmen würden. Eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten, Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen / Kooperationspartnern ist uns wichtig, um eine ganzheitliche Versorgung unserer „Kunden“ sicherzustellen. Offene Kommunikation und Lösungsorientierung, Veränderungsbereitschaft und Mut sowie ein ausgeprägtes Kundenverständnis sind Eigenschaften, die wir uns im Interesse unserer Kunden von unseren Führungskräften und Mitarbeiter*innen
wünschen und aktiv fördern. Regelmäßige Qualitätskontrollen und Evaluationen sind uns wichtig, um sicherzustellen, dass unsere Pflegedienstleistungen den höchsten Standards entsprechen und kontinuierlich verbessert werden. Unser hoher Dienstleistungsanspruch zeigt sich in unserem täglichen Tun und Handeln. Persönliche Ziele sind unser Treibstoff für unsere Ambitionen. Uns geht es darum anderen zu helfen und unsere Gemeinschaft in Potsdam zu unterstützen. Etwas zu verbessern und eine positive Wikung auf das Leben anderer zu haben.Wir verfolgen damit unsere berufliche Leidenschaft. Die Qualität und die zu erbringenden Leistungen sind so, wie es der pflegebedürftige Mensch braucht,wünscht und auch fordert. Es ist von uns gewünscht, die Menschen zu erreichen, die auch tatsächlich Unterstützung brauchen und wollen. Angesichts der steigenden Anforderungen an die Qualitätssicherung und Kontrollen in der Pflege ist unser effektives Qualitätsmanagement entscheidend, um den Anforderungen von unseren Kunden, Angehörigen und den Regulierungsbehörden gerecht zu werden.
Um fachgerecht versorgen zu können, stehen ihnen Pflegehelfer*innen, professionelle Fachkräfte und Pflegedienstleitungen mit praktischen Kenntnissen um die Pflege und Betreuung, zur Verfügung. Entsprechende Qualifikationen bringen wir mit. Nach Eignung und Feststellung der materiellen Qualifikation können unsere Pflegehelfer*innen ebenfalls „eingeschränkt“ unsere Fachkräfte unterstützen.


8. Qualitätssicherung

Unser Pflegedienst ist ständig bestrebt, seine Qualität weiter zu verbessern. Aus diesem Grunde werden Maßnahmen der internen und externen Qualitätssicherung durchgeführt und dokumentiert.


8.1 Fort- und Weiterbildungen:
Alle Mitarbeiter*innen verpflichten sich zu ständiger Fort- und Weiterbildung. Sie werden auf der Grundlage unseres Einarbeitungskonzepts durch Pflegfachkräfte eingearbeitet. Pflegehelfer*innen arbeiten unter fachlicher Aufsicht und ständiger Erreichbarkeit einer Pflegefachkraft und verfügen über die erforderliche Eignung, Kenntnisse und Fertigkeiten für ihre Einsätze. Regelmäßige Pflegevisiten stellen sicher, dass eine fachgerechte, am Bedarf orientierte Pflege erbracht wird und der Pflegeprozess den veränderten Gegebenheiten angepasst wird.
Zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter*innen wird der Fortbildungsplan ermittelt und anschließend, darauf aufbauend, die Fort- und
Weiterbildungen geplant und durchgeführt. Jährliche Beurteilungsgespräche mit den Mitarbeiter*innen und der Geschäftsführung geben Hinweise auf Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven für die Zusammenarbeit. Gesundheitsfördernde Projekte unterstützen die Gesunderhaltung unserer Mitarbeiter*innen.


8.2 Fachliteratur:
Unser Pflegedienst weist sowohl ein Abo einer Altenpflegezeitschrift, als auch mehrere Fachbücher vor.

8.3 Dokumentationssystem:
Unser Pflegedienst führt eine sachgerechte und fachliche Pflegedokumentation für jeden Kunden.


9. Personelle Ausstattung

Die Pflege wird unter ständiger Verantwortung einer leitenden Pflegefachkraft und deren Stellvertretung erbracht.


Zu deren Aufgaben gehören:
- Aufnahme und Beratungsgespräche
- Die fachliche Planung und Überwachung des Pflegeprozesses - fachliche Führung der Pflegedokumentation
- fachliche Leitungen der Teambesprechungen
- Dienst- und Einsatzplanung
- Pflegevisiten


Damit die Pflege koordiniert und Fragen und Probleme schnell bearbeitet werden können, ist es wichtig, unsere Zentrale (Büro) kompetent und im Sinne der Kundenorientierung zu leiten. Deshalb ist das Büro durch entsprechende Fachkräfte besetzt.


Unser Team besteht aus:
- examinierte Altenpfleger*innen
- Pflegehelfer*innen
- Hauswirtschafter*innen
- Pflegedienstleitung und deren Stellvertretung


Bei der Auswahl unserer Mitarbeiter*innen legen wir großen Wert auf deren fachliche sowie persönliche Eignung, Kundenorientierung, Teamgeist, Eigeninitiative und Interesse an Fort- und Weiterbildung. Die jeweiligen Aufgaben sind in den Stellenbeschreibungen geregelt, die Verantwortlichkeiten in einem Organigramm.
Unsere Mitarbeiter*innen sind das Herz unseren Unternehmens und repräsentieren unsere Pflegequalität vor Ort. Wir verstehen unsere Mitarbeiter*innen als Botschaftende gegenüber unseren Kunden. Unseren Mitarbeiter*innen bieten wir ein betriebliches Zuhause mit individuellen Perspektiven der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung.
Eine offene und moderne Unternehmenskultur ist unser Schlüssel zum Erfolg. Unser Verhaltenskodex basiert auf Vertrauen, Verbindlichkeit, Wertschätzung, Kommunikation auf Augenhöhe und reflektiert die Unternehmenswerte.
Die Räder sollen auch dazu beitragen die Anfahrftswege unserer Mitarbeiter*innen stressfreier zu gestalten. Denn auch der gesundheitliche Aspekt unserer Mitarbeiter*innen, spielt für uns als Arbeitgeber, eine wichtige Rolle.


10. Kommunikation und Steuerung des Informationsflusses

10.1 Teambesprechungen:

Sie dienen dem Austausch von Informationen über verschiedene Arbeitsbereiche hinweg. Die Besprechungen werden von der Pflegedienstleitung durchgeführt, die besprochenen Tagesordnungspunkte werden protokolliert und archviert. Die Besprechung findet in der Regel einmal im Monat statt.

10.2 Übergaben:

Beim Wechsel einer Pflegeperson, werden mündliche und schriftliche Übergaben gemacht um den Pflegeablauf zu sichern.

10.3 Fallbesprechungen:

Fallbesprechungen werden nach Priorität festgelegt und behandelt.

10.4 Pflegestandards:

Pflegestandards sind schriflich festgelegte und allgemein gültige Normen, die einem gezielten Aufgabenbereich eindeutig zuzuordnen sind und die Qualität der Pflege definieren. Pflegestandards sind Vorgaben zu Pflegeleistungen und beschreiben die Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Dokumentation einer Pflegemaßnahme. Sie stellen erbrachte Leistungen dar und gelten als Leistungsnachweise von Pflegequalität und Pflegeleistung.

10.5 Pflegeleitbild:

Das Pflegeleitbild stellt die Ziele unseres Pflegedienstes dar und weist auf die wesentlichen Kriterien von Pflege, Betreuung und Versorgung, die dem professionellen Entscheiden und Handeln, die in unserer Einrichtung zugrunde liegen auf. Es ist die Grundlage für das Pflegekonzept und stellt die Trägerphilosophie vor.

10.6 Pflegeplanung:

Unser Pflegedienst erstellt nach dem Erstbesuch eine qualitative Maßnahmeplanung nach dem uns vorliegendem Pflegemodell. Eine Pflegefachkraft wird diese Planung vornehmen und überwachen, damit zu jeder Zeit der Pflegeprozess mit der Maßnahmeplanung übereinstimmt und fachgerecht danach gearbeitet werden kann.

10.7 Evaluation:

Um die Zufriedenheit des Kunden sicherzustellen und unsere Leistungen zu verbessern, werden regelmäßige Pflegevisiten und Kundenbefragungen durchgeführt. Die Pflegevisite wird als Besuch beim Kunden durchgeführt und dient u.a. der Erörterung des Befindens des Pflegebedürftigen, seiner Zufriedenheit mit dem Pflegedienst sowie der kontinuierlichen Bearbeitung und Kontrolle der Pflegeprozessplanung und – Dokumentation. Gleichzeitig bildet sie eine Möglichkeit, die Qualität der Pflege zu beurteilen und zu optimieren.
Die Pflegevisite ist ein Kundenzentriertes Planungs- und Bewertungsinstrument. Zudem ist die regelmäßige Evaluation rechtlicher Nachweis für eine fachgerecht ausgeführte Pflege. Die Leitung und deren Stellvertretung unseres Pflegedienstes führen regelmäßig Pflegevisiten durch.

10.8 Qualitätsmanagementhandbuch:

Ein Qualitätsmanagementhandbuch erlaubt eine detaillierten Überblick aller Maßnahmen des Pflegedientes, die der Qualitätsplanung,- entwicklung,- sicherung,- lenkung und -prüfung dienen. Es ist niemals abgeschlossen, sondern stetig im Fluss durch den kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

10.9 Qualitätsaudit:

Dies sind Überprüfungen der eigenen Abläufe im Pflegedienst. Ziel ist es, dadurch eine effektive Bewertung und somit Korrektur-, Vorbeugung-, oder Verbesserungsmaßnahmen zu erlangen, z. B. Mitarbeiter*innen, Pflegeplanung oder Durchführung in betriebswissenschaftlicher Hinsicht.

10.10 Qualitätszirkel:

Für die Lösung von Qualitätsproblemen oder der Entwicklung von qualitätsfördernder Maßnahmen und Kompetenzen können Qualitätszirkel einberufen werden. In der Regel findet er quartalsweise statt.

10.11 Dienstpläne / Tourenpläne:

Unsere Dienstpläne werden unter Berücksichtigung von Bedürfnissen und Wünschen unserer Mitarbeiter*innen (Wunschbuch) erstellt, ebenso wird der pflegebedürftige Mensch dabei berücksichtigt.
Wir erstellen den Dienstplan monatlich im Voraus zum 15ten. Dienstpläne sind Dokumente.
Unsere Tourenpläne werden in Abstimmung mit dem Kunden und der Mitarbeiter*innen erstellt. Tourenpläne sind jederzeit einsehbar.

10.12 Die Schweigepflicht und Datenschutz:

Die Schweigepflicht für Gesundheitsberufe ergibt sich bereits aus der Gesetzgebung. Trotzdem wird bei Neueinstellungen nochmals mündlich und schriftlich auf die Verschwiegenheitspflicht hingewiesen bzw. die Verpflichtung dem Arbeitsvertrag mit angehängt.
Alle ermittelten Daten werden unter Berücksichtigung von Datenschutz und Schweigepflicht aufbewahrt.

10.13 Dienstanweisungen:

Sie stellen Prozess bzw. Tätigkeitsabläufe der Einrichtung dar und können von allen Beteiligten nachvollzogen werden. Sie sind transparent dargestellt.

10.14 Organigramm:

Es stellt die betriebliche Struktur und Hierachie grafisch dar. Der dargestellte Dienst – Berichtsweg ist immer einzuhalten. Im Falle, dass die Pflegedienstleitung verhindert sein sollte, ist die stellvertretende Pflegedienstleitung zuständig.

10.15 Verfahrensanweisungen:

Neben Checklisten und Merkblättern sollen auch Formulare zu Verhaltensanweisungen als Vorgabe dienen. Diese dienen als Richtlinien oder Anhaltspunkte für Mitarbeiter*innen und sollen ihnen helfen, mit bestimmten, meist unvorhersehbaren Geschehnissen in der Pflege besser zurecht zu kommen.

10.16 Einarbeitungskonzept:

Die Einarbeitungsmappe soll den neuen Mitarbeiter*innen einen schnellen und guten Überblick über den Pflegedienst verschaffen, vom zeitlichen günstigen Arbeitsantritt über die Fülle und Sammlung von Informationen bis hin zur eigenverantwortlichen Übernahme von Tätigkeiten. Das bildet eine relative Sicherheit für beide Seiten.

11. Externe Maßnahmen


11.1 Konferenzen:

Sie dienen der externen Qualitätssicherung. Es gibt solche Gruppen oder Veranstaltungen die durch übergeordnete Träger, Verbände oder örtlichen Kommunen angeboten werden. Unser Pflegedienst nimmt an diesen Konferenzen teil, denn sie dienen unserem Pflegedienst zum Erfahrungsaustausch, Anregung zur Einführung und Aufrechterhaltung des QM-System.

11.2 Kooperation mit anderen Institutionen: Siehe oben benannt


12. Beschwerdemanagement

Wir sehen Beschwerden als Chance, uns zu verbessern. Zufriedene Kunden und Mitarbeiter*innen sind die Grundlage unserer Arbeit. Deshalb nehmen wir Beschwerden, Kritik, Anregungen und Ideen gerne entgegen und versuchen, uns und unsere Arbeit in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu sehen. Jede Beschwerde, Kritik, Anregung und Idee wird von uns sehr ernst genommen. Alle Informationen die wir erhalten, behandeln wir selbstverständlich unter strenger Berücksichtigung unserer Schweigepflicht und den Bestimmungen des Datenschutzes. Der Prozess wird im Ordner Beschwerdemanagement genau beschrieben.


13. Angehörigenarbeit

Der Kontakt zu den Angehörigen bzw. Pflegepersonen der Kunden ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit. Wir beraten Angehörige bzw. Pflegepersonen auf speziellen Wunsch und nach Gegebenheit individuell. Beratungen finden auf Anfrage nach Terminvereinbarung im Büro -oder beim Kunden / Angehörigen zuhause statt. Wir nehmen gerne Anregungen und Ideen von Angehörigen / Pflegepersonen entgegen.

14. Nutzen des Pflegedienst JuNi

Unser Ziel ist es, die Lebensqualität des älteren Menschen weiterhin zu erhalten. Nicht nur körperliche Bedürfnisse spielen eine entscheidende Rolle im Alter, sondern auch die weitere Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, so lange wie es für den älteren Menschen möglich ist. Pflegemaßnahmen und Betreuungen, die in häuslicher Umgebung stattfinden, tragen meist zum Aufrechterhalten von sozialen Kontakten und zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben bei. Gerade weil sich der ältere Mensch in seinem gewohnten Umfeld befindet, was wiederum einen bedeutenden Einfluss auf das Wohlbefinden und die Psyche einer pflegebedürftigen Person haben kann. Es ist unsere Aufabe die Lebensqualität unserer Klienten zu verbessern und ihre Selbstständigkeit so weit wie möglich zu erhalten. Entlastung für Angehörige durch Inanspruchnahme unseres Pflegedienstes. Medizinische Versorgung und Krankenbeobachtung. Bewältigung des täglichen Lebens.


Jule und Nina